Richtfunk statt Glasfaser
Der Richtfunk stellt eine solide Alternative zur Glasfaserverbindung dar. Dabei handelt es sich um hochbitartige Übertragungswege zur drahtlosen Verbindung in Kommunikationsnetzen. Die Richtfunktechnik vernetzt die jeweiligen Teilnehmer über Richtfunkantennen miteinander und ist als kabelungebundene Anbindung sowohl schnell als auch kostengünstig. Die Übertragungsreichweite für Daten zwischen zwei Richtfunkantennen beträgt dabei bis zu 20 Kilometer.
Wichtig ist, dass eine Sichtverbindung zwischen den Antennen gewährleistet und die Fresnelzone – ein ellipsoider Bereich zwischen den beiden Antennen – nicht durch geographische oder bauliche Gegebenheiten beeinträchtigt ist, denn sonst würde das Signal gedämpft und die Leistung dementsprechend beeinträchtigt werden.
Außerdem muss beachtet werden, dass die Bundesnetzagentur verschiedene Netzbereiche zuteilt, um die Richtfunkstrecke möglichst störungsfrei und nutzbar zu halten. Bei dieser muss daher vor der Einrichtung einer Richtfunkverbindung ein entsprechender Antrag auf eine Einzelzuteilung gestellt werden.
Unterschieden wird grundsätzlich zwischen einer Punkt-zu-Punkt-Funkverbindung zur Standortkopplung und einer Anbindung an das Internet.
